Allergien
Eine Allergie ist eine überschießende Reaktion des Immunsystems gegenüber bestimmten körperfremden Substanzen der Umwelt. "Überschießend" heißt die Reaktion, weil das körpereigene Immunsystem auf Fremdstoffe (z. B. Pollen) anspricht, die, anders als Krankheitskeime, eigentlich keine Gefahr für die Gesundheit darstellen. Prinzipiell kann jeder Stoff in unserer Umwelt zum Auslöser einer Allergie werden – vom Apfel bis zur Zwiebel, vom Angorafell bis zur Zahnpasta. Für 20.000 Substanzen ist nach vorsichtigen Schätzungen eine allergieauslösende Wirkung bekannt.
Bei den meisten Allergenen handelt es sich um Eiweißsubstanzen tierischer oder pflanzlicher Herkunft, beispielsweise von Blütenpollen, Milben und Schimmelpilzen.
Asthma
Bei Asthma handelt es sich um eine Erkrankung der Atemwege, die sich heute gut behandeln lässt. Der richtige Umgang mit Asthma trägt zu einem günstigen Krankheitsverlauf bei. Auslöser von Asthmabeschwerden können Infekte der oberen Luftwege, allergische Reaktionen, körperliche Anstrengungen oder auch Stress sein. Stoffe, auf die viele Patienten allergisch reagieren, sind Tierhaare, Pollen, Hausstaubmilben und Schimmelpilze, die u. a. in feuchten Räumen vorkommen. Auch Nahrungsmittel oder bestimmte Medikamente können Asthma hervorrufen.
Die Schleimhaut der Atemwege ist bei Asthmapatienten entzündet. Dadurch sind die Atemwege überempfindlich. Bei einem entsprechenden Reiz ziehen sich die Muskelfasern zusammen, die ringförmig in den Bronchialwänden angeordnet sind. Die Bronchien verengen sich, und es kommt zu Atemnot mit pfeifenden und brummenden Atemgeräuschen. Auch Husten und zäher glasiger Schleim, der sich nur schwer abhusten lässt, sind typisch. Kleinkinder haben oft als einziges Krankheitszeichen einen trockenen quälenden Husten.
Babypflege
Natürlich soll Ihr Baby möglichst gesund aufwachsen. Deshalb spielen sowohl die Pflege als auch ein hygienischer Babyhaushalt eine besonders große Rolle. Bei uns erhalten Sie spezielle Pflegeprodukte, die auf empfindliche Babyhaut abgestimmt sind. In der menschlichen Entwicklung kommt der Ausbildung der Haut als größtes Organ eine ganz besondere Bedeutung zu.
Die Kinderhaut ist noch nicht die Schutzhülle, die sie einmal sein wird und braucht daher besondere Pflege. Die zarte Haut der Babys und Kinder stellt höchste Ansprüche an Qualität und Reinheit der Rohstoffe! Es versteht sich von selbst, dass hier nur 100 % natürliche und schadstofffreie Inhaltsstoffe eingesetzt werden! Durch die zunehmende Allergieanfälligkeit bei Kindern muss bei diesen Produkten auch auf besonders reizfreie und allergenarme Rohstoffe Wert gelegt werden. Dabei geht es darum, dem Säugling nicht nur pflegende Substanzen, sondern auch eine Wärmehülle zu geben.
Der Wärmeorganismus ist bei Kindern in den ersten Jahren noch nicht stabil, daher kühlen sie rasch aus. Deshalb gehört neben dem behutsamen Reinigen, Pflegen und Schützen der Haut auch das schonende Einreiben eines Calendula-Kinderöles zur speziellen Pflege der zarten Kinderhaut (die Wirkung der Calendula unterstützt vielfältige Hautfunktionen). Das dient der sanften Körperpflege und löst einen Wärmeimpuls aus. Babys müssen nicht täglich gebadet werden. Einmal wöchentlich ist in der Regel ausreichend, damit der natürliche Säureschutzmantel der Haut, die noch sehr empfindlich ist, erhalten bleibt.
Badezusätze sind nicht notwendig und wenn, dann nur in unparfümierter Form, z. B. ein Baby-Ölbad oder eine spezielle Baby-Reinigungslotion und für die Haare ein mildes Baby-Shampoo. Nach dem Baden das Baby vorsichtig abtrocknen und die Haut einölen, da der Haut durch das Baden Fette entzogen werden.
Diabetes
Mit der Nahrung liefern wir unserem Körper die notwendige Energie in Form von Kohlenhydraten, Fett und Eiweiß. Diese Stoffe werden in Einfachzucker umgewandelt, der als Energie für die Zellen in unser Blut gelangt. Mit Hilfe von Insulin aus der Bauchspeicheldrüse wird der Zucker aus dem Blut in die Zellen eingeschleust und dort verwertet. Fehlt Insulin, so bleibt eine zu große Menge an Zucker im Blut.
Typ-1-Diabetes (juveniler Diabetes mellitus):
beginnt hauptsächlich im Kindes- und Jugendalter. Es wird vermutet, dass ein Virusinfekt bei bereits vorhandener erblicher Veranlagung die Bildung von Antikörpern gegen die Bauchspeicheldrüse auslöst. Daraufhin werden Zellen zerstört, was zu einem absoluten Insulinmangel führt. Da diese Form des Diabetes nur mit Insulin zu therapieren ist, heißt er auch insulinabhängiger Diabetes mellitus.
Typ-2-Diabetes:
90 % aller Diabetiker leiden am Typ-2-Diabetes, der vor allem Ältere betrifft, und deshalb auch als Alters- oder Erwachsenendiabetes bezeichnet wird. Die Vererbungswahrscheinlichkeit liegt bei nahezu 50 %. Zu 90 % sind die Typ-2-Diabetiker übergewichtig. Aufgrund der übermäßigen Nahrungsaufnahme ist auch ein erhöhter Insulinbedarf notwendig. Die Zahl der Insulinrezeptoren an den Zellen nimmt ab, und damit wird die Wirkung herabgesetzt. Es liegt also anfänglich nur ein relativer Mangel vor, der zunächst ohne Insulingabe zu behandeln ist. Er wird als insulinunabhängiger Diabetes mellitus bezeichnet.
Für Diabetiker ist eine exakte Blutzucker- und Blutdruckeinstellung genauso selbstverständlich wie eine regelmäßige Bestimmung der Blutwerte. Außerdem müssen regelmäßig die Füße und die gesamte Haut kontrolliert werden. Messgeräte und -zubehör, Urinzucker-Teststreifen, Pens, Fußpflegegeräte, Hautpflegemittel, Präparate zur Nahrungsergänzung (Magnesium, Zink, Vitamin E, usw.), Tagebücher, Kostpläne und -bücher halten wir deshalb für Sie vorrätig.
Falls Sie Fragen zu Ihrer Diabetes-Erkrankung haben, helfen wir Ihnen gerne. Anhand einiger Antworten können wir Ihnen Genaueres sagen. Alternativ stehen wir Ihnen telefonisch oder per E-Mail zur Verfügung.
Diätberatung allgemein
Sie wollen dauerhaft und sicher abnehmen? Das Erfolgsrezept hierfür ist einfach: Essen Sie weniger und bewegen Sie sich mehr. Dieses Erfolgsrezept bedeutet nicht, dass Sie von heute auf morgen kaum noch etwas essen und für einen Marathon trainieren müssen. Stattdessen hilft es schon, wenn Sie Ihre Speisen reduzieren und sich mehr bewegen. Auf diese Weise können Sie ohne zu hungern monatlich bequem ein bis zwei Kilogramm abnehmen und erreichen durch die Bewegung ein höheres Maß an Gesundheit. Durch diese Art von Diät sichern Sie sich eine gesunde Gewichtsreduktion, die auch langfristig anhält.
Wie kann ich meinen Speiseplan umstellen?
- lassen Sie den Nachschlag aus
- reduzieren Sie die fetthaltigen Nahrungsmittel und ersetzen Sie diese durch Obst und Gemüse
- verzichten Sie auf Alkohol oder trinken Sie z. B. ein Bier weniger
- ersetzen Sie Cola o. Ä. durch Wasser oder trinken Sie Light-Produkte
- halbieren Sie den Verzehr von Süßigkeiten oder Knabbergebäck
Wie kann ich mich sinnvoll bewegen?
- fahren Sie öfter mit dem Fahrrad
- gehen Sie öfter spazieren
- steigen Sie eine Haltestelle früher aus und gehen Sie den Rest zu Fuß
- nutzen Sie Werbepausen im Fernsehen, um sich zu bewegen
- gehen Sie mal öfter tanzen
Wenn Sie diese Regeln befolgen, werden Sie langfristig abnehmen und gesünder leben, ohne sich einzuschränken. Ihr Körper wird es Ihnen danken.
Falls Sie Fragen zu diesem Thema haben, wenden Sie sich an einen unserer Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter. Wir begleiten Sie gerne auf dem Weg zu einer gesunden Ernährung.
Für den Fall, dass Sie eine Diät mit Medikamenten bevorzugen, unterstützen wir Sie auch dabei gerne mit Rat und Tat. Wir führen ein großes Sortiment an Diätprodukten.
Hautpflege
Die Haut schützt uns nicht nur gegen äußere Einwirkungen, sondern dient auch als Sinnesorgan (Temperatur, Druck, Schmerz). Sie ist lebensnotwendig und bedarf einer intensiven Pflege.
Bei uns erhalten Sie eine ausführliche Beratung, wie Sie Ihre Haut vor Umwelteinflüssen schützen und gleichzeitig pflegen können. Natürlich erhalten Sie auch eine Vielzahl von Hautpflegeprodukten.
Wir bieten Ihnen außerdem Beratung zu Themen wie z. B.:
- Akne
- Schuppenflechte
- Hautallergien
- Neurodermitis
- Seborrhoisches Ekzem
Immuntherapie
Unter Immuntherapie oder auch Immunmodulation versteht man die therapeutische Beeinflussung der Immunreaktion, d. h. der Abwehrbereitschaft des Organismus.
Es gibt heute eine Reihe von Möglichkeiten unser Immunsystem zu stärken.
Gern nehmen wir uns in einem persönlichen Gespräch Zeit für Sie!
Sprechen Sie uns an!
Inkontinenz
In der Bundesrepublik gibt es über vier Millionen Menschen, die an Blasenschwäche - auch Inkontinenz genannt - leiden. An Blasenschwäche erkrankte Menschen können den Zeitpunkt des Urinabgangs nicht mehr selbstständig bestimmen. Frauen, alte Menschen sowie Patienten mit Lähmungen und Nervenerkrankungen sind besonders häufig betroffen. Inkontinenz beginnt oft mit unfreiwilligem Abgang kleinerer Mengen Urin beim Husten und Niesen. Später erhöhen sich die Urinmengen und sind dann unabhängig vom Husten oder Niesen. Andere Betroffene können den Urin vor allem nachts nicht lange halten und schaffen den Weg zur Toilette nicht mehr.
Es gibt ganz unterschiedliche Formen von Blasenschwäche, die im Einzelgespräch mit dem Betroffenen abgeklärt werden müssen. Viele Menschen mit Blasenschwäche verschweigen ihr Leiden und versuchen sich mit Taschentüchern oder anderen Hilfsmitteln zu versorgen. Inkontinenz darf aber kein Tabuthema sein.
Haben Sie etwas Mut und wenden Sie sich bei allen Problemen mit Harn- oder Stuhlinkontinenz an einen unserer Mitarbeiter oder eine unserer Mitarbeiterinnen. Sie können sicher sein, dass Sie freundlich und diskret beraten werden. Sie werden erfahren, welche Versorgungsmöglichkeiten es gibt und können Einlagen oder Slips auch einmal ausprobieren.
Künstliche Ernährung
Die Nahrungsaufnahme ist ein alltäglicher selbstverständlicher Vorgang. Leider gibt es immer mehr Menschen, die nicht mehr "normal" essen können. Sie müssen "künstlich" ernährt werden.
Bei dieser so genannten enteralen Ernährung wird die lebenswichtige Nährlösung ein flüssiges Gemisch von Stoffen mit hohem Nährwert und Mineralsalzen - meistens durch die Bauchdecke oder durch die Nase in den Magen eingeleitet. Die künstliche Ernährung kann problemlos auch zu Hause in der gewohnten Umgebung des pflegebedürftigen Menschen durchgeführt werden.
Die Angehörigen lernen innerhalb kürzester Zeit, wie man mit der Nährlösung und den Hilfsmitteln, die man zu ihrer Einleitung in den Körper braucht, umgeht. Auch Menschen mit bestimmten Nahrungsmittelallergien, Diabetes oder Lebererkrankungen können so ohne größere Schwierigkeiten ernährt werden.
Das gesamte Sortiment der flüssigen Nahrung und der verwendeten Hilfsmittel bekommen Sie selbstverständlich in unserer Apotheke. Wir beraten Sie bei der Auswahl, regeln die Formalitäten mit den Krankenkassen und liefern Ihnen gerne alle benötigten Materialien auf Wunsch nach Hause oder dorthin, wo Ihr Angehöriger gepflegt wird.
Mikrobiologische Therapie
Die gesundheitsfördernden Eigenschaften ausgewählter Bakterienstämme werden therapeutisch genutzt, um das Abwehrsystem und die Darmflora zu regulieren.
Jahrzehntelang wurden Bakterien als Feinde des Menschen gefürchtet und gnadenlos bekämpft. In den letzten Jahren hat die Wissenschaft bestätigt, was viele ganzheitlich denkende Ärzte und Patienten schon lange wussten: Bakterien haben es verdient, differenzierter betrachtet zu werden. Sie sind nicht nur Krankheitserreger, sondern auch Gesundheitserreger.
Naturheilmittel
Natürliche Gesundheit: Heilkräuter und Tees - die sanfte Alternative.
Sich jung und gepflegt zu fühlen, geistig und körperlich auf Draht zu sein, lässt sich auch in unserer heutigen Zeit erreichen. Es gibt in der Naturheilkunde viele Präparate, die oft einen unerwarteten positiven Einfluss ausüben. Gegen viele Krankheiten und Unpässlichkeiten ist ein Kraut gewachsen. Eine Verbesserung lässt sich natürlich nicht von heute auf morgen erreichen, denn Naturheilmittel greifen sanft in den Organismus ein. Beschwerden, die sich oft erst nach Jahren bemerkbar machen, brauchen auch ihre Zeit zum Abklingen.
Auf den zunehmenden Trend zur Naturheilkunde ist unsere Apotheke bestens eingestellt. Unser Produktsortiment reicht von Kräuterölen, Badezusätzen und anderen Körperpflegemitteln bis hin zu einer ausgewogenen Auswahl an Nahrungsergänzungsmitteln, Diabetika und Arzneimitteln von bester Qualität zu einem angemessenen Preis. Bestimmt finden Sie das "Präparat", das Ihrer Gesundheit und Ihrem Wohlbefinden gut tun wird. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage oder Bestellung und garantieren Ihnen eine fundierte Beratung sowie eine prompte und zuverlässige Lieferung.
Orthomolekulare Medizin
Die orthomolekulare Medizin (griechisch: «orthos» = richtig, «Molekül» = kleine chemische Verbindung, «molekular» = die Moleküle betreffend) setzt Substanzen, wie zum Beispiel Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren oder Fettsäuren ein, um die Gesundheit zu erhalten oder Beschwerden und Erkrankungen zu lindern.
Philosophie / Entstehungsgeschichte:
Der amerikanische Chemiker Linus Pauling (1901 - 1995), ein zweifacher Nobelpreisträger, war davon überzeugt, dass die Einnahme großer Mengen bestimmter Vitamine die Gesundheit erhalten und Krankheiten verhüten können. Mit dieser Überzeugung war Pauling einer der bekanntesten Anhänger der orthomolekularen Medizin.
Viele Stoffe, wie etwa Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren oder Fettsäuren (in der orthomolekularen Medizin «Nährstoffe» genannt), sind unabdingbar für die Erhaltung der Gesundheit. Normalerweise werden diese Substanzen mit der Nahrung aufgenommen und zum Teil auch vom Körper selbst hergestellt. Die Anhänger der orthomolekularen Medizin sind der Ansicht, dass viele Beschwerden und Erkrankungen auf einen Mangel an diesen Stoffen zurückzuführen sind, wobei der Bedarf individuell sehr verschieden ist. Deshalb gibt es Menschen, die trotz einer gesunden Ernährung zu wenig «Nährstoffe» aufnehmen und in der Folge erkranken können.
Ein Defizit, an den in der orthomolekularen Medizin wichtigen Nährstoffen, kann viele Gründe haben:
- Mangelnde Ernährung
- Einseitige oder ungesunde Ernährung
- Konservierte und verfremdete Nahrungsmittel, deren Nährstoffanteil durch die Verarbeitung sinkt
- Nährstoffverlust in den Nahrungsmitteln durch langen Transport, falsche Lagerung oder ungünstige Zubereitung
- Eine Steigerung des Nährstoffbedarfs durch die «moderne» Lebensweise, die mit Stress, Hektik sowie dem übermäßigen Genuss von Alkohol, Nikotin und Kaffee verbunden ist
- Erhöhter Nährstoffbedarf in Zeiten erhöhter Belastung, zum Beispiel während einer Wachstumsphase, einer Krankheit oder in der Genesungszeit
- Umweltbelastungen
In der orthomolekularen Medizin wird versucht, einen Mangel der erwähnten Nährstoffe zu verhüten oder auszugleichen, indem auf eine gesteigerte Zufuhr dieser Substanzen geachtet wird. Linus Pauling zum Beispiel nahm täglich große Mengen an Vitamin C, Vitamin E und Vitamin A ein - er wurde 94 Jahre alt.
Technik der orthomolekularen Medizin:
Der Therapeut oder Arzt, der die orthomolekulare Medizin praktiziert, lässt sich die Beschwerden des Patienten genau schildern. Anhand dieser Symptome kann er auf den eventuell zugrunde liegenden Nährstoffmangel schließen.
Um Gewissheit über die Nährstoffversorgung des Patienten zu erlangen, kann der Therapeut Körperzellen und -flüssigkeiten (Haare, Urin oder Blut) auf ihren Nährstoffgehalt untersuchen lassen. Der Therapeut gibt dem Patienten Ratschläge, wie er durch eine Veränderung seiner Ernährungsgewohnheiten die Zufuhr der fehlenden Nährstoffe steigern kann (beispielsweise durch Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel, wie zum Beispiel Weißmehl oder Zucker). Außerdem verschreibt der Therapeut nährstoffhaltige Mittel zum Einnehmen.
Wie kann die orthomolekulare Medizin eingesetzt werden?
Die orthomolekulare Medizin kommt bei der Behandlung, vor allem aber auch bei der Vorbeugung von Krankheiten zum Einsatz. Ein besonderes Anwendungsgebiet der orthomolekularen Medizin ist die Psychiatrie, denn viele Menschen mit seelischen Problemen oder Geisteskrankheiten sollen unter Nährstoffmangel leiden. In die Behandlung dieser schweren Krankheiten mit Hilfe von Nährstoffen werden einige Hoffnungen gesetzt.
Osteoporose
"Knochenschwund" beschreibt die Veränderung des menschlichen Knochengewebes recht gut. Bis ungefähr zum 30. Lebensjahr ist das Knochengewebe in einer ständigen Umbauphase, in der der Knochenaufbau überwiegt. Die höchste Dichte der Knochenmasse ist mit ca. 35 Jahren erreicht. Dann setzt der Umkehrprozess ein und der stetige Abbau des Knochenmaterials überwiegt. Die Knochendichte sinkt, der Knochen wird löchrig - das heißt er wird spröde - und kann leichter brechen. Kleine und große Frakturen, oft schon bei einfachsten Bewegungsabläufen, sind die Folge.
Schlimmstes Ergebnis der Knochenstrukturveränderung ist der Oberschenkelhalsbruch, meist in hohem Alter. Er führt zu langer Bettlägerigkeit und diese wiederum zu Folgeerkrankungen bis hin zum Tod. Denn es dauert um ein Vielfaches länger als bei einem jungen Menschen, bis der Körper und die speziellen Medikamente den Knochenschaden wieder repariert haben.
Übrigens ist Knochenschwund kein "typisch" weibliches Problem: Bei Männern wird Osteoporose eben im späteren Lebensabschnitt bemerkbar, weil sie kaum Wechseljahre durchleben.
Das A und O bei Osteoporose - ob sie nun Männer oder Frauen betrifft - ist die rechtzeitige Vorsorge. Bewegung und ein überwachter Ernährungsplan sind hier genau das Richtige: Calcium- und Vitamin D-reiche Kost sollte selbstverständlich sein und durch sinnvoll eingesetzte Nahrungsergänzungsmittel optimiert werden.
Parkinson
Den typischen Symptomen der Parkinson-Krankheit liegt eine Störung in einem kleinen, eng begrenzten Gebiet tief im Innern des Gehirns zugrunde. Dieses Gebiet wird die "schwarze Substanz" (Substantia nigra) genannt, weil die Nervenzellen dort einen dunklen Farbstoff enthalten. Sie senden ihre Fasern zu einem anderen Hirngebiet, dem etwa 6 cm entfernten sogenannten Streifenkörper (Striatum). Dort werden die Bewegungsimpulse durch das Dopamin, einem chemischen Überträgerstoff, an andere Nervenzellen weitergeleitet. Schwarze Substanz und Streifenkörper sind an der Kontrolle und Steuerung von Bewegungen maßgeblich beteiligt.
Bei der Parkinson-Krankheit gehen die Nervenzellen der schwarzen Substanz allmählich zugrunde und im Streifenkörper ist die Dopamin-Konzentration stark vermindert. Es entsteht ein Ungleichgewicht mit anderen Überträgerstoffen des Gehirns (vor allem mit Acetylcholin und Glutamat). Die harmonische Steuerung der Bewegungen ist gestört, es kommt zu den typischen Symptomen der Parkinson-Krankheit.
Bei der Mehrzahl der Parkinson-Kranken ist es noch nicht möglich, eine konkrete Ursache für das Zugrundegehen der Zellen in der schwarzen Substanz zu finden. Man spricht dann vom idiopathischen Parkinson-Syndrom (IPS), das heißt, die Ursache ist unbekannt.
Nur bei einem kleinen Teil der Patienten lassen sich die Symptome des Parkinson-Syndroms auf konkrete Ursachen zurückführen: z. B. Vergiftungen, Unfälle und Medikamente (Neuroleptika). Bei weltweit fünf Familien ist die Vererbung bisher nachweisbar; davon bei einer in Deutschland. Häufiger ist eine angeborene Entgiftungsschwäche, die bei entsprechender Belastung zu einem Parkinson-Syndrom führen kann. Das Risiko, eine solche Disposition zu erben, liegt bei <0,1%.
Daneben existieren nicht-idiopathische Parkinson-Syndrome, bei denen zusätzlich zur Parkinson-Symptomatik weitere Krankheitszeichen auftreten. Diese werden durch verschiedene andere Erkrankungen des Gehirns verursacht.
Reise- und Impfberatung
Sie möchten Ihren Urlaub unbeschwert genießen? Dann sollten Sie sich unbedingt darüber informieren, was Sie in Ihrem Reiseland erwartet, vor allem welche gesundheitlichen Risiken auftreten können. In unserer Apotheke erhalten Sie neben notwendigen Arzneimitteln auch die passende Impfberatung gemäß der WHO-Richtlinien (Weltgesundheitsorganisation). Wir geben Ihnen wichtige Informationen über Ihr Urlaubsland (Gesundheitsgefahren, Adressen, Klima etc.).
Neben nützlichen Tipps für Ihre Reisevor- und -nachbereitungen und einigen Checklisten, erstellen wir Ihnen einen individuellen Impfplan, damit Sie keinen Termin versäumen. Da die meisten Präparate der Verordnungspflicht unterliegen, muss auf jeden Fall ein Besuch beim Arzt erfolgen. Der Arzt prüft dann die individuelle Durchführung des Impfplans sowie das Hinzufügen oder Unterlassen von Maßnahmen, da er Ihre persönliche Gesundheitssituation kennt. Daher kann nur er die Verabreichung der Impfungen und die Verordnung weiterer Medikamente übernehmen. Besprechen Sie deshalb rechtzeitig den von uns ausgearbeiteten Impfplan mit Ihrem Arzt. Sie sollten, um Wartezeiten zu vermeiden, spätestens 8 Wochen vor Reisebeginn mit Ihren Reisevorbereitungen beginnen.
Falls Sie eine Reise planen, können Sie sich in unserer Apotheke zu den notwendigen Impfungen beraten lassen
Tee und Heilkräuter
Der Mensch bekämpft Krankheiten seit Anbeginn mit Arzneimitteln. Im Altertum waren dies die Heilkräfte der Natur. Man hatte Tiere beobachtet, die sich instinktiv mit bestimmten Pflanzen selbst heilten und daraus geschlossen, dass dies auch beim Menschen möglich sein müsste. Im Laufe der Jahrhunderte wiesen Wissenschaftler die Heilkraft vieler Pflanzen nach.
Die Wirkungen der Pflanzen auf den menschlichen Organismus sind vielfältig. Im Gegensatz zu vielen Arzneimitteln mit nur einem Wirkstoff enthalten Heilkräuter mehrere Haupt- und Nebenwirkstoffe. Diese ergänzen, verstärken sich oder lindern Nebenwirkungen. Der Zeitraum von der Einnahme bis zur Wirkung kann etwas größer sein und verlangt manchmal ein wenig Geduld: Viele Tees und Heilkräuter entfalten ihre Heilkraft nicht so schnell wie ein herkömmliches Medikament, weisen dafür aber selten Nebenwirkungen auf.
Die Darreichungsformen von Heilpflanzen sind vielfältig:
- Tees (Droge, Teefilterbeutel, Instanttee)
- Tinkturen
- Bäder usw.
Teedrogen:
Man übergießt die Pflanzenteile mit meist kochendem Wasser und lässt mehrere Minuten ziehen.
Teefilterbeutel:
Sie enthalten die für eine Tasse Tee richtige Menge Droge. Hier gibt es jedoch große qualitative Unterschiede. Bei uns in der Apotheke erhalten Sie Arzneitees nach gesetzlichem Standard. Andere Anbieter verkaufen meist "preiswerte", aber qualitativ schlechte Ware.
Instanttees:
Sie sind mit heißem Wasser schnell zubereitet. Auch hier gibt es große Unterschiede in der Qualität: Manche Produkte bestehen fast nur aus Zucker. Bei uns bekommen Sie Arzneitees.
Oft lässt sich ein Arztbesuch durch die Anwendung von Heilpflanzen vermeiden. Beschwerden, deren Ursachen nicht bekannt sind, und die länger andauern oder sich verschlimmern, sollten jedoch keinesfalls ohne entsprechende ärztliche Hilfe therapiert werden.
Vitalstoffe
Capsaicin in Chilis
schützt die Magenschleimhaut vor aggressiven Substanzen
Quercetin im Apfel
tötet Viren und stärkt außerdem das menschliche Bindegewebe
Catechine in der Brombeere
hemmen Enzyme und halten Blutgefäße elastisch
Reuterin in Joghurt
hat eine ähnliche Wirkung wie ein Breitband-Antibiotikum
Ajoen in Knoblauch
schützt vor Thrombosen und Verkalkung der Arterien
Vitamin U in Kohl
hilft bei der Heilung von Geschwüren in Magen und Darm
Matairesinol in Lein
sagt man eine vorbeugende Wirkung gegen Brustkrebs nach
Senföle in Meerrettich
beugen allgemein Infektionskrankheiten vor
Casomorphine in Milch
Eiweiße der Milch haben eine morphinähnliche Wirkung auf das Befinden
Ganglioside in der Muttermilch
ist wichtig für die Intelligenz und die Widerstandskraft des Kindes
Ellaginsäure in Nüssen
schützt vor der krebsfördernden Wirkung von Aflatoxinen, die oft auch in
Nüssen vorkommen
Momilactone in Reis
fungieren als natürliches Antibiotikum
Lignane in Sauerteig-Roggenbrot
beugen Herzinfarkten vor
Sedanolide in Sellerie
üben einen beruhigenden Einfluss auf Geist und Seele aus
Genistein in Sojaprodukten
wird ein Schutz vor Hirntumoren zugeschrieben
Theanine in Tee
üben einen beruhigenden Einfluss auf Geist und Seele aus
Lycopen in Tomaten
schützt Gewebe vor Schäden durch oxidierte Stoffe wie ranziges Fett
Ferulasäure in Trauben
fördert den Gallenfluss
Pacifarine in Weizen
schützen vor Infektionen mit Salmonellen
Cumarine in Zitrusfrüchten
sind bekannt dafür, dass sie Krämpfe lösen
Ätherisches Öl in der Zwiebel
ein bislang unbekannter Bestandteil des ätherischen Öls senkt den Blutdruck
Vitamine, Mineralien und Spurenelemente
Ernähren Sie sich richtig?
Wir untersuchen auf Mangelzustände an Mineralien, Vitaminen und Antioxidantien (Radikalfänger), führen eine Diätberatung durch und geben Empfehlungen für Nahrungsergänzungsmittel zur Stabilisierung des Immunsystems, zur Infektions- und Krankheitsprophylaxe, zur Behandlung mit Vitamin- und Aufbaupräparaten und für die Durchführung von Vitamin-Kuren zur Akutbehandlung bei Mangelzuständen oder Immundefiziten.
Ein Mehr an Vitaminen ist sinnvoll, da während diverser Stoffwechselprozesse bei Verdauung, Sport und Sonnenbestrahlung immer Freie Radikale (aggressive Stoffwechselprodukte) entstehen. Sie dringen in die Zelle ein und können diese zu Krebs verändern oder das Immunsystem beeinflussen. Insbesondere die Vitamine C, D, E, Selen und das ß-Karotin (eine Vorstufe des Vitamin A) fangen die gefährlichen freien Radikale ein und unterstützen so den Körper im Kampf gegen schwere Erkrankungen.
Zahnpflege und Zahnschutz
Der sichtbare Teil des Zahnes, der Zahnschmelz, ist das härteste Material im Körper - aber unempfindlich ist er deshalb noch lange nicht. Er ist keineswegs eine undurchdringliche Front, sondern ein mikrofeines Gitter aus Kristall mit eingelagerten anorganischen Stoffen, z. B. Magnesium, Natrium, Kalium. Sobald bestimmte Säuren auf den Zahn gelangen, werden diese Stoffe herausgelöst, das Gitter wird porös und damit zu einem idealen Versteck für Bakterien, deren Stoffwechselprodukte den Zahn weiter aushöhlen. So entsteht Karies.
Die Mundhöhle ist die ideale Eintrittspforte für Krankheitserreger. Trotzdem putzen laut einer Umfrage etwa 60 Prozent aller Mitmenschen ihre Zähne nicht. Vorsicht ist jedoch geboten, denn hier geht es nicht nur um Mundgeruch. Im Speichel eines Menschen sind etwa 10 Millionen verschiedene Bakterien angesiedelt. Daher ist ein ausgewogenes Gleichgewicht der Mundflora wichtig. Gerät dies durch mangelnde Pflege aus den Fugen, gewinnen Krankheitserreger die Oberhand und gelangen auch in andere Körperregionen. Bekannt ist z. B., dass das Gleichgewicht der Mundhöhle bei Durchblutungsstörungen, Diabetes und Herzerkrankungen gestört ist. Selbst das Schlaganfallrisiko bei Patienten mit Zahnfleischentzündungen ist um das 2,6-fache erhöht. Ältere Menschen sollten daher ganz besonders auf ihre Mundhygiene achten, damit das Gleichgewicht der Mikroorganismen im Mund-Rachen-Raum intakt bleibt.
In enger Abstimmung mit den Zahnärzten beraten wir Sie gerne über die richtige Zahnpflege und den damit verbundenen Zahnschutz. In unserer Apotheke finden Sie eine große Auswahl von Produkten rund um die richtige Mundhygiene.